OTS033 5 II 0241 SPK0001 25.Sep 09
Wien (SK) - Anlässlich des Weltverhütungstags am 26. September betont Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung, wie wichtig es ist, über die Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr in den Ländern des Südens zu informieren. "In den Entwicklungsländern ist die Verwendung von Kondomen doppelt wichtig", ist Bayr überzeugt, "denn dort ist es überlebenswichtig, um sich vor einer HIV-Infektion zu schützen und zudem meist die einzige Möglichkeit der Empfängnisverhütung - und damit für Mädchen und Frauen der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben!" ****
Bayr betont, dass der Begriff 'Familienplanung' irreführend sei, wenn man bedenkt, dass Frauen und oft schon Mädchen in Entwicklungsländern unkontrolliert wiederholt geschwängert würden und dadurch jegliche Bildungschancen verlieren. "Das bringt einen Domino-Effekt", so Bayr, "denn eine junge Frau mit 20 und bereits vier Kindern, von denen sie nicht einmal eines wirklich ernähren kann, hat kaum mehr die Möglichkeit, für sich oder ihre Kinder ein menschenwürdiges Leben zu gestalten. Die Folgen sind 'vererbte' Armut, schlechtere Gesundheit und verminderte Teilhabe an einem sozialen Leben, geschweige denn politischer Teilhabe, z.B. an den gerade in Entwicklungsländern oft so dringend notwendigen Demokratisierungsprozessen."
"Deshalb gilt es ganz besonders, Frauen in den Ländern des Südens in ihrer Selbstbestimmung zu unterstützen und das beginnend mit einer selbstbestimmten Sexualität", so Bayr abschließend, "und der erste wichtige Schritt dazu ist die Verwendung eines Kondoms beim Geschlechtsverkehr". (Schluss) mo/cv
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