Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung und Mitglied des parlamentarischen Ausschusses für Menschenrechte, begrüßt das Moratorium für die Todesstrafe in Oregon während Gouverneur Kitzhabers Amtszeit. "Obwohl solche Sistierungen oder Moratorien alleine noch nicht genug sind, ist die Aussetzung der Todesstrafe, die Gouverneur John Kitzhaber vor einer Woche verkündet hat, ein wichtiger erster Schritt und ein Vorbild für andere US-Staaten." ****
Oregon wird nun bis zum Ende von Kitzhabers Amtszeit zu den 14 anderen US-Bundesstaaten zählen, die die Todesstrafe de facto nicht mehr vollstrecken. Seit in den USA 1976 ein zehnjähriges, allgemeines Vollstreckungsmoratorium ausgelaufen ist, sind über 1.200 Menschen hingerichtet worden.
Für Bayr kein Anlass zur Freude. "Die Todesstrafe gehört generell abgeschafft, denn Staaten müssen vor Menschenrechtsverletzungen schützen und sie nicht selbst begehen", fordert Bayr. (Schluss) bj
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