Angesichts der wiederholten Ausfälle des FPÖ-Abgeordneten Werner Königshofer, forderte SPÖ-Nationalratsabgeordnete Petra Bayr FPÖ-Chef Strache auf, endlich Konsequenzen zu ziehen. "Königshofer hat den Bogen längst überspannt", sagte Bayr am Donnerstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. "Wer die Gräueltaten in Norwegen mit dem Recht der Frau, über ihren eigenen Körper zu bestimmen, vergleicht, hat in einem Parlament nichts verloren", so Bayr. Königshofer zeige keine Anzeichen, sein Verhalten ändern zu wollen, daher muss er zurücktreten, bekräftigt Bayr. ****
Nach der homophoben Beschimpfung eines Landtagsabgeordneten als "Landtagsschwuchtel", der Bezeichnung "Kampfemanze" gegenüber der Frauenministerin und Nationalratspräsidentin, den weitergeleiteten E-Mails an die Neonazi-Seite alpen-donau.info, der Bezeichnung eines Marokkaners als "Kanaken" und der Veröffentlichung einer rassistischen Kampfschrift, stellt sich die Frage, wie viel bei der FPÖ noch durchgeht, ohne dass es Konsequenzen gibt. "Die Vermutung liegt nahe, dass Königshofer für die Verbreitung seines rechtsextremen Irrsinns keine Konsequenzen zu befürchten hat, da er mit seinen Aussagen die interne Parteilinien ganz gut trifft", sagte Bayr. "Wenn sich die FPÖ glaubhaft von Königshofer distanzieren möchte, muss er von der Partei ausgeschlossen werden", sagte Bayr. (Schluss) pep/sa/tt
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