„Gerade bei Schokolade ist es besonders einfach, Produkte zu kaufen, die sozial und ökologisch verträglich sind“, stellt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, vor dem österlichen Schokoladenkauf fest. „Das FAIRTRADE- und das UTZ-Siegel finden sich glücklicherweise schon auf sehr vielen Schokoladen. UTZ steht für Utz Kapeh, was in der Maya-Sprache Quiché ‚guter Kaffee‘ heißt. Die beiden Siegel stellen sicher, dass die ProduzentInnen gerecht entlohnt werden.“ Das FAIRTADE-Siegel garantiert zudem, dass Projekte zur Armutsminderung durchgeführt werden und die ProduzentInnen ihre Position am Markt festigen können. ****
Die Nichtregierungsorganisationen Südwind und Global 2000 haben im Osterhasen-Check die Produktion von Schokolade–Hasen auf deren soziale und ökologische Verträglichkeit geprüft. Als Bewertungsgrundlage dienten der Umweltschutz- und der Menschenrechtsorganisation die in Österreich anerkannten Siegel FAIRTRADE und UTZ sowie das EU-Bio-Siegel. Unternehmenseigene Nachhaltigkeitsinitiativen waren kein Kriterium in der Bewertung, weil KonsumentInnen in der Regel keine vergleichbaren Informationen über diese zur Verfügung stehen. „Anerkannte Siegel sind für KonsumentInnen die beste Richtlinie“, ist Bayr überzeugt, während „Corporate Social Responsibility“-Maßnahmen hingegen meist lediglich der Image-Politur der Unternehmen dienten.
Service: Osterhasen-Check 2016 zum Download unter http://tinyurl.com/jtav3c5 (Schluss) bj/mp
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