Anlässlich des jährlich am 30. Juli begangenen Internationalen Tags zur Bekämpfung des Menschenhandels ruft Petra Bayr, Bereichssprecherin für Außenpolitik und globale Entwicklung des SPÖ-Parlamentsklubs, die Regierung zu verstärktem politischen Engagement auf. Sie fordert mehr Anstrengungen zur Beseitigung von Fluchtursachen und bessere Unterstützung für die Opfer: „Menschenhandel ist eine abscheuliche und grausame Straftat, die weltweit Millionen Menschen betrifft und sie zum Teil in moderne Sklaverei zwingt. Für die Regierung scheint der Kampf gegen den Menschenhandel mit strengen Grenzkontrollen und der Verfolgung der Täter:innen zu enden.“ ****
Bayr betont, dass der Menschenhandel zu einer globalen Industrie herangewachsen ist, die rücksichtslos Profit aus dem Leid der Menschen schlägt. Statt durch verstärkte Sensibilisierung die Gesellschaft zur Mithilfe gegen diese kriminellen Machenschaften zu ermutigen, machen ÖVP und FPÖ Stimmung gegen Geflüchtete.
„Der Kampf gegen Menschenhandel ist eine gemeinsame Verantwortung. Jedes einzelne Opfer verdient unsere Unterstützung. Es liegt in unserer Hand, eine Welt zu schaffen, in der Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenwürde unantastbare Grundwerte sind“, appelliert Bayr. Sie hebt die Notwendigkeit der Kooperation zwischen staatlichen Stellen, Nichtregierungsorganisationen und internationalen Partner:innen hervor. Wir brauchen eine Politik, die getragen ist von Herz und Hirn“, so Bayr.
Die SPÖ mit ihrem Vorsitzenden Andreas Babler hat mit dem Masterplan zu Flucht, Asyl, Migration, Integration ein Papier vorgelegt, das die Realität ohne Scheuklappen in den Blick nimmt. Unser Programm orientiert sich am menschenrechtlich Notwendigen, am politisch Möglichen und am strukturell Sinnvollen“, so Bayr abschließend.
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