„Frauen und Mädchen sollen selbst über ihr Leben, ihren Körper entscheiden“, fordert Petra Bayr, SP-Bereichssprecherin für globale Entwicklung. Dafür müssten sich laut der Abgeordneten in vielen Regionen der Welt die sozialen Normen weiter ändern, so dass Frauen und Mädchen nicht nur rechtlich, sondern auch sozial in der Lage sind, eigene Entscheidungen zu treffen. „Der Zugang zu Verhütungsmitteln ist ein Beispiel: Weltweit haben 232 Millionen Frauen keinen Zugang zu effektiven Verhütungsmitteln, obwohl sie diesen gern hätten. Gründe dafür sind mannigfaltig: Sei es, dass Verhütungsmittel nicht verfügbar oder nicht leistbar sind, oder dass Frauen und Mädchen aufgrund ihrer sozialen Stellung in der Gesellschaft nicht entscheiden können“, schildert Bayr. ****
Der 2. März ist der internationale SheDecidesDay. „An diesem Tag formulieren NGOs, FrauenrechtlerInnen, EntscheidungsträgerInnen und viele andere feministisch Gleichgesinnte, was zu tun ist, um das Selbstbestimmungsrecht von Frauen und Mädchen weltweit zu realisieren“, sagt Bayr und fordert die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit auf, einen Beitrag zu leisten: „Ich fordere Außen- und Entwicklungsminister Schallenberg auf, die wichtige Arbeit des UN-Bevölkerungsfonds UNFPA im Budget 2020 mit zumindest einer Million zu unterstützen.“ UNFPA sichert Frauen und Mädchen Zugang zu effektiven Verhütungsmitteln, auch in Krisensituationen und humanitären Settings, wie Flüchtlingslagern. (Schluss) up
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SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570