"Die sich häufenden Drohungen mit nuklearen Schlägen sind äußert besorgniserregend“, stellt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des Internationalen Tages zur Eliminierung von Nuklearwaffen am 26. September fest. „Das Ziel muss eine atomwaffenfreie Welt sein. Keine Welt, in der nukleares Säbelrasseln für Angst und Schrecken sorgt“, fordert die Nationalratsabgeordnete das sofortige Abrüsten der Worte. ****
Seit 20. September liegt der Atomwaffenverbotsvertrag zur Unterzeichnung durch die Nationalstaaten bei den Vereinten Nationen auf. 50 Ratifikationen sind nötig, damit der Vertag in Kraft tritt, mehr als 50 Länder haben den Vertrag bereits unterzeichnet, darunter auch Österreich. „Der Atomwaffenverbotsvertrag ist ein historischer Meilenstein“, stellt Bayr fest. Dass die Atommächte sowohl die Verhandlungen im Vorfeld als auch den Vertrag selbst boykottieren, ist laut der Nationalratsabgeordneten ein riesiges Problem, an dem man weiter arbeiten müsse. Es bleibe aber die Hoffnung, dass sich auch die Atommächte bald besinnen und die fatalen humanitären und ökologischen Auswirkungen eines Atomschlages verhindern wollen und sich dem Atomwaffenverbotsvertrag anschließen. (Schluss) bj
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