„Klimapolitik ist die große Herausforderung der Zukunft und wir tragen Verantwortung gegenüber künftigen Generationen, aber auch gegenüber vielen anderen Milliarden Menschen auf der Welt“, erklärte SPÖ-Nationalrätin Petra Bayr am Donnerstag bei der Aktuellen Stunde im Nationalrat. Bayr machte klar, dass es sich um eine menschgemachte Klimaerhitzung handelt, auch wenn die FPÖ das teilweise nicht wahrhaben möchte. Die Veränderung des Klimas resultiere aus einer kohlenstoffzentrierten Wirtschaft des Nordens unter dem der globale Süden am meisten zu leiden habe. Um die dort entstehende enorme Not wie Hunger, Verlust der wirtschaftlichen Grundlage und erzwungene Flucht einzudämmen, bedarf es einer großen Anstrengung der globalen Staatengemeinschaft. ****
So steigt klimabedingt erstmals seit 10 Jahren die Zahl der weltweit Hungernden wieder. Heute gehen weltweit 815 Millionen Menschen hungrig ins Bett. Von dieser Mangelernährung besonders stark betroffen sind Kinder und Frauen im gebärfähigen Alter. „Man geht davon aus, dass nur auf Grund von Klimaüberhitzung jedes Jahr rund 20 Millionen Menschen dazu gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen“ stellte Bayr das Ausmaß der globalen Auswirkungen des Klimawandels dar. Österreichs Beitrag zur Eindämmung der Klimaerhitzung ist noch stark ausbaufähig und das liegt auch an Umweltminister Rupprechter und den sehr dürftigen österreichischen Zusagen zur Finanzierung des Green Climate Fund. Aber auch Außen- und Wirtschaftsminister haben nicht das in der Regierungsvereinbarung stehende Vorhaben nach der Überarbeitung von Handlungsübereinkommen, die aktiv auf Klimapolitik eingehen, umgesetzt. Abschließend machte Bayr klar, dass die SPÖ eine Partei mit internationalem Anspruch ist für die die internationale Solidarität ein wichtiger Wert ist und eine Stimme für die SPÖ eine Stimme für eine aktivere Rolle Österreichs in der internationalen Klimapolitik ist. (Schluss) kk/pm/mp
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