Anlässlich des Internationalen Tags des Wassers erinnert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, dass viel zu viele Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben: "Fast 780 Millionen Menschen haben weltweit keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. 3,4 Millionen Menschen sterben jedes Jahr an Folgekrankheiten von verunreinigtem Wasser." Die Gründe für fehlendes Trinkwasser sind vielfältig. Einer ist Verunreinigung durch Unternehmen oder Organisationen, die meist ohne Konsequenzen für die Verantwortlichen bleibt. Die Europäische BürgerInneninitiative "Stopp Ökozid" möchte das ändern. Sie hat zum Ziel, Verbrechen gegen die Umwelt, so genannten Ökozid, in einem ersten Schritt auf europäischer Ebene strafbar zu machen. ****
"Weil Verbrechen gegen die Umwelt nicht vor nationalen Grenzen halt machen, ist es wichtig, ein grenzüberschreitendes Instrument für den Umweltschutz zu haben", ist Bayr von dem länderübergreifenden Ansatz überzeugt. Eine EU-weite Ökozid-Richtlinie wäre "ein guter Ausgangspunkt, Ökozid weltweit, also durch den Internationalen Strafgerichtshof", verfolgen zu können, führt Bayr aus.
Die BürgerInneninitiative benötigt eine Million Unterschriften aus mindestens sieben EU-Mitgliedstaaten. Dann muss die Europäische Kommission den Vorschlag gründlich prüfen und gegebenenfalls reagieren.
Mehr Infos zur BürgerInneninitiative und die Möglichkeit diese zu unterstützen, finden Sie hier: http://www.endecocide.eu/?lang=de
(Schluss) bj/mp
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