Das Motto des diesjährigen Welttages des Fairen Handels am 11. Mai 2024 ist "Erde gut, alles gut". SPÖ-Sprecherin für Außenpolitik und globale Entwicklung, Petra Bayr betont die Notwendigkeit von fairem Handel statt reinem Freihandel, wie er aktuell praktiziert wird: „Das kapitalistische Freihandelsmodell hat zu einem unhaltbaren Ressourcenverbrauch, Umweltzerstörung und sozialer Ungleichheit geführt. Wir alle sehen die verheerenden Auswirkungen dieser Entwicklung auf Mensch und Umwelt. Der Faire Handel zeigt auf, dass ein Wirtschaften zum Wohle aller möglich ist.“
Der Schlüssel für ein faireres Handelssystem liegt für Bayr dabei in klaren Regeln: „Freiwillige Maßnahmen haben bisher nicht ausgereicht, um umwelt- und klimabewusstes Wirtschaften rund um den Globus sicherzustellen. Deswegen ist es umso wichtiger, dass wir seit diesem Jahr ein erstes EU-Lieferkettengesetz haben“.
„Es freut mich, dass Österreich zu den Top 3 der Absatzmärkte fair gehandelter Produkte gehört und dem Absatz auch die hohe Inflation, eine erhöhte Preissensibilität im Handel und eine eingetrübte Konjunktur nichts anhaben konnten. Fair gehandelte Produkte konnten im vergangenen Jahr sogar ein Wachstum von 12 Prozent verzeichnen. Wir müssen weiterhin vielmehr auf eine ganzheitliche Landwirtschaft setzen, die Kleinbäuerinnen und -bauern in Ländern des globalen Südens zukunftsfähig macht“, so Bayr.
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