Große Ungleichheit in der Gesundheitsversorgung Europas
Anlässlich des „International HPV Awareness Day“ am 4. März ruft SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung Petra Bayr dazu auf, die Länder Süd- und Osteuropas dabei zu unterstützen, die HPV-Impfquote zu erhöhen. „Wir verfügen heute über Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen, um diese Krankheit zu eliminieren. Gebärmutterhalskrebs ist die am besten vermeidbare und behandelbare Krebserkrankung, die es gibt“, betont Bayr.
Der Atlas zur Gebärmutterhalskrebsprävention des Europäischen Parlamentarischen Forums für sexuelle und reproduktive Rechte (EPF) zeigt, dass die Länder Süd- und Osteuropas bei der Prävention von Gebärmutterhalskrebs deutlich hinterherhinken, was dazu führt, dass die Inzidenz und die Sterblichkeit in diesen Ländern viel höher sind.
„Als Mitglied des österreichischen Parlaments und Präsidentin des EPFs fordere ich die europäischen Regierungen auf, die Prävention von Humanen Papillomviren-Infektionen zu verbessern. Die Bürger*innen müssen besser über Impfung und Vorsorge informiert werden, die Impfungen müssen für alle Geschlechter leicht zugänglich sein und die Kosten dafür sollen von den Gesundheitssystemen übernommen werden. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen müssen kostenlos sein. Der Schutz vor HPV und einer Krebserkrankung darf nicht von der eigenen finanziellen Situation abhängen“, fordert Bayr und ergänzt: „Gemeinsam können wir eine HPV-freie Welt erreichen!“
Weiterführende Infos:
Der Cervical Cancer Prevention Atlas des European Parliamentary Forum for Sexual and Reproductive Rights (EPF) untersucht die Bereitschaft europäischer Länder, Gebärmutterhalskrebs Screening-Programme und HPV-Impfungsprogramme umzusetzen und bewertet öffentliche Bekenntnisse zur Umsetzung ambitionierter Vorsorgeprogramme: https://bit.ly/35Y6VTg
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