Europa ist erst geschützt, wenn bevölkerungsreiche Länder des globalen Südens geschützt sind, betonte der Epidemiologe Gerald Gartlehner. Dort bestehe sonst die Gefahr, dass weitere Mutationen entstehen. Mehrere ehemalige Gesundheitsminister und Experten richteten daher am Montag mit der NGO Attac einen Appell an die Regierung. "Impfegoismus und kurzsichtige Geschäftsinteressen kosten Menschenleben", kritisierte Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung. Die reichen Industrieländer, in denen 16 Prozent der Weltbevölkerung leben, hätten sich 75 Prozent aller 2021 verfügbaren Impfdosen gesichert. Weiterlesen: APA: Ex-Gesundheitsminister für Freigabe von Corona-Impfpatenten (kleinezeitung.at) uvm.