SPÖ-Sprecherin für Außenpolitik und globale Entwicklung Petra Bayr sieht die UN gefordert, sich verstärkt für die Wiederherstellung der Getreidelieferungen aus der Ukraine einzusetzen. Auch österreichische Diplomat:innen müssten hierauf den Fokus legen: „Putin nimmt die Welt mit seiner Weigerung, Getreidelieferungen aus der Ukraine zuzulassen, in Geiselhaft. Es geht dabei um die Nahrungsmittelversorgung von Millionen Menschen. Es muss einen neuen Deal geben. Die UN und auch österreichische Diplomat:innen müssen hier auf allen Ebenen Druck machen.“
Nicht verhandelbar seien dabei jedoch die von Russland geforderten Sanktionslockerungen, befindet Bayr: „Dabei muss aber auch klar sein, dass die Sanktionen gegen die russische Kriegswirtschaft nicht aufgehoben werden dürfen. Putins Forderungen zielen auf zwei Dinge ab: Ersatzteile für militärische Ausrüstung und eine Drehscheibe zur Finanzierung des Krieges durch westliche Gelder. Beides würde einer Förderung des russischen Angriffs auf die Ukraine gleichkommen. Das lehnen wir entschieden ab.“
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