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Abgeordnete Petra Bayr (SPÖ): Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Sehr geehrte Damen und Herren! Die Novelle des Entwicklungshelfergesetzes hat uns viele, viele Jahre – ich will nicht sagen: verfolgt – in der Diskussion begleitet. Ich finde es sehr fein, dass heute alle Parteien dieser Novelle zustimmen werden.
Es geht darum, dass wir jenen Menschen, die auf vieles verzichten und einen wichtigen Beitrag für die globale Entwicklung leisten, im Alter absichern – und nicht mit einer Pension da stehen lassen, die zu ihrem Einsatz, den sie während ihres beruflichen Lebens geleistet haben, in keiner Weise in Balance steht. Das ist mir sehr wichtig.
Unterstreichen möchte ich auch, dass es mir sehr, sehr notwendig erscheint, diesen Entschließungsantrag zum Verbot von Spekulation mit Nahrungsmitteln mitzuverhandeln und mitzubeschließen, weil ich natürlich weiß, dass eines der Hauptmotive, eines der Hauptarbeitsfelder von Entwicklungshelfern und Entwicklungshelferinnen die Bekämpfung von Hunger in der Welt ist. Spekulationen mit Nahrungsmitteln heizt die Preise an, macht die Preise volatil und führt dazu, dass sich die Ärmsten der Armen Grundnahrungsmittel oft nicht mehr leisten können.
Ich denke, dass auch da wahrscheinlich alle oder die meisten zustimmen werden. Ich finde das einen wichtigen Schritt im Sinne einer kohärenten Entwicklungspolitik.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Kollegen Franz Glaser für die gute und lange Zusammenarbeit generell im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit bedanken – und für diesen wichtigen, engen Schulterschluss in Sachen sozialrechtliche Absicherung von Entwicklungshelferinnen und Entwicklungshelfern im Besonderen. – Danke sehr. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)
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