"Etwa 429 Milliarden US-Dollar wurden im Jahr 2016 nach Schätzungen der Weltbank von MigrantInnen in deren Heimatländer rücküberwiesen. Diese leisten einen riesigen Beitrag zur Entwicklung der Herkunftsländer und überschreiten das Maß an öffentlicher Entwicklungszusammenarbeit bei Weitem“, stellt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des Internationalen Tages der Rücküberweisungen am 16. Juni fest. Bayr unterstützt das Ziel der Agenda 2030, die Transaktionskosten für das Versenden von Remittances zu senken "Dass 7,5 Prozent der offiziellen Überweisungen im Jahr 2015 als Gebühren bezahlt werden mussten, ist nicht gerechtfertigt. Die Agenda 2030 sieht vor, die Gebühren auf drei Prozent zu senken.“ Es gelte zu bedenken, dass MigrantInnen leider sehr oft überqualifiziert unterbezahlte Jobs ausüben müssten, und dann auch noch enorme Gebühren für die Überweisungen zu verrechnen sei schlichtweg ungerecht und erhöhe nur den Profit der Zahlungsdienstleister. **** (Schluss) bj
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