„Gewalt gegen Frauen ist und bleibt eine Schande für jede Gesellschaft“, stellt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November fest. Laut Angaben der Vereinten Nationen erlitt eine von fünf Frauen in den letzten 12 Monaten körperliche und/oder sexuelle Gewalt durch ihren Partner: „eine unfassbare Zahl“, kommentiert Bayr, vor allem weil zu bedenken sei, dass es sich um den Lebensgefährten handle. Verschiedene Formen der Gewalt, psychische, körperliche oder sexuelle Gewalt sind Ausdruck diskriminierender Strukturen gegenüber Frauen. Weil Gewalt eine Verletzung der Menschenrechte ist, reiche es laut Bayr nicht aus, die Strafen bei Gewaltverbrechen zu verschärfen. „Die Rechte der Frauen, ihr sozialer, ökonomischer und politischer Status müssten gestärkt werden und entsprechende legislative Maßnahmen auch wirklich im Sinne der Integrität von Frauen umgesetzt werden, um strukturelle Gewalt zu überwinden“, ist die Nationalrätin überzeugt. ****
Eine Form der Gewalt ist die weibliche Genitalverstümmelung. Weltweit sind etwa 200 Millionen Frauen und Mädchen von FGM betroffen. Um auf diese Menschenrechtsverletzung aufmerksam zu machen, hat Bayr im Jahr 2003 die österreichische Plattform Stop FGM gegründet. „Jährlich lade ich zum Punschtrinken zu Gunsten der Plattform Stop FGM ein. Ich freue mich auch dieses Jahr auf zahlreichen Besuch!“ Heuer findet das karitative Punsch- und Teetrinken am Freitag, 15. Dezember 2017, von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der FußgängerInnenzone Favoritenstraße unterhalb der U1 Station Reumannplatz (zwischen Palmers und Libro) statt.
Die SPÖ Frauen werden während der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen auf verschiedene Aspekte der Gewalt und möglichen Lösungsvorschlägen aufmerksam machen. Alle Info werden auf www.frauen.spoe.at und auf Facebook zu finden sein. (Schluss) sc/mp
Rückfragehinweis:
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01/53427-275
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