„Die Internationale Arbeitsorganisation ILO schätzt in ihrem jüngsten Bericht, dass 40 Millionen Menschen einer Form der modernen Sklaverei zum Opfer gefallen sind. Davon werden 16 Millionen Menschen auf menschenunwürdige Art durch den privaten Sektor ausgebeutet“, mahnt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, vor dem Internationalen Tag der menschenwürdigen Arbeit am 8. Oktober. Es dürfe nicht sein, dass transnationale Unternehmen ihre Profite vor die Rechte ihrer MitarbeiterInnen stellen. ****
„Die Politik muss ihren Handlungsspielraum wiedererlangen und klare Rahmenbedingungen für den privaten Sektor vorgeben“, ist die Nationalratsabgeordnete überzeugt. „Ich freue mich daher über den Vorstoß von Minister Alois Stöger. Er will ein Gesetz auf den Weg bringen, das sicherstellt, dass keine Textilien nach Österreich importiert werden, die durch Kinder- und Zwangsarbeit entstanden sind“, zeigt sich Bayr über den letzte Woche im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung präsentierten Entwurf erfreut und hofft auf eine baldige Umsetzung. (Schluss) bj
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