Mexikanische Aktivisten haben die Audioguides des «Weltmuseum Wien» ausgetauscht. Sie wollten so ihre Sicht zur «Penacho de Moctezuma» – einer aztekischen Federkrone – erzählen und erreichen, dass diese nach 500 Jahren wieder zurück nach Mexiko geholt wird. Wenn Moctezuma nicht nach Mexiko kommt, geht Mexiko halt zu Moctezuma. Das ist die Kurzfassung einer schier unglaublichen Geschichte, um die Rückgabeforderungen einer aztekischen Federkrone, die heute im «Weltmuseum Wien» ausgestellt ist. Die Rede ist vom «Quetzalfeder-Kopfschmuck» (mexikanisch: «Penacho de Moctezuma», aztekisch: «Kopilli Ketzali » ), der um 1520 datiert. Nachdem sie von der Botschaft der Mexikaner erfahren hatte, startete die Abgeordnete Petra Bayr eine Initiative, um die Regierung zur Rückgabe der Federkrone an Mexiko zu bewegen. Sie wies darauf hin, dass die Studie, die zum Schluss kam, dass das Objakt beim Transport beschädigt werden könnte, bereits mehr als 10 Jahre alt ist. Und dass diese Frage angesichts des technischen Fortschritts und der Entwicklungen im Bereich der Konservierung erneut geprüft werden sollte.
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